Kum tram mit mir....
Kum tram mit mir....
Autor: Sylvia Seidl
I hob tramt i bin a Engal
und Weihnachtn woa - i bin obe gflogn vom Himmel
zu de Mensch’n auf die Erd’
und hob ma ihre Wünsche ang’hört
Die Stimmung in d’Häusa war g’miatlich u. schen
und die Kinda, de woit’n des Christkind scho sehn
sie g’frein sie aufs Christkind kennans gor net erwort’n
schaun im Finstan durchs Fensta in Gart’n
und pst.. nur net zu laut
weu sies Christkind ja sunst net eina traut
Und allas waoa g’schmückt und da Schnee is g’foin
da hob i ma ang’hört, was die Mensch’n so woin
Ja… Weihnacht’n …
I hob tramt i bin a Engal
und bring die Geschenke, erfüll jeden Wunsch….
Wos ? stimmt net ? Na leida ned ganz….
Es gibt Wünsche, de san net zu erfüllen
von niemand’n, beim bestem Wüll’n
losst’s mi erklärn um was do geht
damit’s a jeda glei vasteht
do woa in mein traum wer, der hat mi gebet’n
doch bitte seinen Liebsten zu rett’n
sein Wunsch war, moch eam so g’sund wie wir
i gabat mei Hab und Gut dafür
und jedn Tag tuat er drum i bet’n
denn nur a Wunda kann eam rett’n
Nur des is sei Wunsch den er begehrt
ois andre hat für ihn kann Wert
Dein Wunsch hob i g’sagt, kann i net erfülln
Daun hob i eam aug’schaut, kurz nochgedocht,
weu des hat mi wirklich sehr traurig g’mocht
dann hob i g’sagt wast wos:
es gibt da wos – i schick das vorbei
pass guat drauf auf und lass nie mehr los
es is die Hoffnung – kennst’as
sie soi immer bei dir sei
soll die begleit’n in schweren Zeiten
soll dein Licht sein und dein Glaube
deine Zukunft und dein Jetzt
und Trost dir Spenden wenn Du schwankst
... und dann bin i aufg’wacht - wos woa des jetzt
a Traum - die Wirklichkeit ...?
I hob tramt i bin a Engal